Kurz vor Schluss das 0:1
In der ersten Halbzeit spielte unsere Mannschaft ein ansehnliches Paßspiel, dem aber eine entscheidende Komponente, nämlich der Zug zum Tor, fehlte. Somit ergab sich sicherlich ein optisch überlegenes Spiel mit Vorteilen in Ballbesitzzeiten, jedoch ohne gefährliche Abschlüsse.
So blieb Jan Rodwalds Kopfballchance nach einer Ecke die einzige echte gefährliche Aktion in der ersten Hälfte. Für die Statistik blieben noch ein paar Distanzschüsse, die jedoch Ihr Ziel verfehlten, sowie ein schnell, aber unsauber ausgeführter Freistoß, der den noch mauerstellenden Torwart überraschte, aber nicht prüfte.
Nach der Pause erhöhte der Gegner die Aggressivität und verursachte eine etwa 8minütige Phase der Verunsicherung nach der das Team das Spiel zwar langsam wieder in Griff bekommen konnte, jedoch weiter ohne echte Gefahr zu versprühen. So blieben eine von Hamir Haidari am Fünfmeterraum verpasste Hereingabe von Alen Nukovic, dem besten Spielzug der 90 min und eine abgeblockte Schußchance von Benjamin Rizvanovic die Highlights der 2. Hälfte.
Als alle Anwesenden sich bereits mit dem torlosen Remis abgefunden hatten ergab sich bei einem Klärungsversuch nach einem langen Ball eine vorweihnachtliche Kerze, die statt Torwart oder Abwehrspieler einem Heftricher Angreifer in die Füße fallen musste, so dass dieser den Ball in der 89.min noch ins Tor bugsieren konnte.
So zeigte sich mal wieder, dass ein Spiel 90 min dauert und der bestraft wird, der konsequent seine Chancen erspielt und verwertet.
So bleibt als Positivum das Comeback von Lars Raubert, sowie die Hoffnung auf den Lerneffekt des Spieles.