A Junioren aus der Erfolgsspur

Jeder blamiert sich so gut er kann…..

Freitagabends unter Flutlicht bei besten Bedingungen trat unsere A-Jugend in Hohenstein an. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen angereist begann unsere Mannschaft ein Spiel voller Selbstvertrauen, dafür ohne Engagement. Laufbereitschaft und Kampfesgeist führten von Beginn an zielstrebig zum Erfolg, nur leider den Gegner.

 

Ständig zu weit vom Mann weg, zu spät in der Bewegung zum Ball und viel zu nachlässig im Aufbau, sowie passiv in der Rückwärtsbewegung kam es wie es kommen musste.

Bereits in der 7. min konnte Stürmer Jannik Arndt das 1:0 erzielen.

In der Folge konnte die Mannschaft nach der Schockphase etwas zulegen und es bedurfte einer vielbeinigen Abwehr und einem stark reagierenden Torwart Simon Bücher um mehrere hochkarätige Chancen zunichte zu machen. In dieser Phase wäre ein Treffer verdient gewesen und hätte das Spiel sicher gekippt, bevor der Sturmdrang in den letzten Minuten vor der Pause etwas abflachte.

Dabei waren vor allem die offensiv besetzten Aussenverteidigerpositionen zu passiv, aber auch Passquote und Willen nicht ausreichend.

In der Pause an der Ehre gepackt, kam das Team etwas engagierter aus der Kabine, hatte aber auch in der ersten Phase der zweiten Hälfte nicht das Glück des Tüchtigen. Mit zunehmender Spieldauer erschlaffte dann der Glaube immer mehr, so dass letztlich nichts mehr herausspringen sollte.

An diesem Tag siegte vollkommen zu Recht das besser eingestellte, willigere Team gegen eine Elf aus Individualisten.

 

 

Mit fliegenden Fahnen Richtung Finale

Aggressiv gegen den Ball, robust im Zweikampf und energisch im Zweikampf startete unsere Mannschaft ins Spiel und setzte dem Favoriten des Halbfinales sehr zu.

Als Belohnung dafür sprang leider erstmal nur ein Pfostentreffer von Robin Herold heraus.

Blöd nur, dass dies schon die zweite Hälfte war, denn in der ersten legten die Spieler auch besondere Eigenschaften an den Tag, nämlich Zweikampfverhalten wie Lillifee, Laufbereitschaft wie Benjamin Blümchen und Aggressivität wie Sandmännchen. So stand es bereits nach 9. min 2:0 für Aarbergen, nach einer Ecke und einem Tor aus dem Spiel heraus. Nach einer erneuten Ecke und einem kuriosen Missverständnis fiel in der 40.min bereits das 3:0.

Leider gelang in besagter, besserer Phase noch kein Treffer, so dass mit dem 4:0, wiederum nach Eckball in der 60.min die Entscheidung gefallen war.

Das 1:4 durch Robin Herold in der 75.min auf Zuspiel von Tobias Oertel blieb nichts weiter als Kosmetik, auch weil durch die Auflösung des zweiten Innenverteidigers bereits in der 78. dem Gegner das zweite Tor aus dem Spiel heraus gelang. Dennoch blieben wir im 3:4:3 und gestatteten dem Gegner noch einen stark abseitsverdächtigen Treffer zum 1:6 Endstand.

Traurig, dass unbeantwortet bleibt, wie ein selbstbewusstes, kämpferisches Auftreten gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner den Spielverlauf beeinflusst hätte.

Nach diesen zwei Auftritten darf bezweifelt werden, ob das Team die Reife und Ernsthaftigkeit für mehr als Platz 3 oder 4 hat. Zum Glück ändern sich die Vorzeichen im Fussball schnell und wenn ein Lerneffekt eintritt, ist es noch nicht zu spät.

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