A Junioren verlieren den Anschluss

Okay, durch den Ausfall des Flutlichtes im voran stattfindenden B-Jugendspiel wurden Aufwärmphase und Konzentration gestört, aber die viel entscheidendere Frage in Sachen Konzentration: War diese überhaupt vorhanden?

Zu oft schon wurden wir in dieser Runde von den vermeintlich “Schwächeren” mit Engagement und Willen niedergerungen, ohne daraus erkennbar zu lernen.

 

So auch dieses Spiel: Kiedrich von Anfang an aggressiv, willig, einsatzfreudig, Orlen pomadig, träge. Selbst ein Gegentor in der 3.min nach Ecke konnte die Alarmglocken in den Köpfen nicht zünden. Erst als der Gegner läuferisch nachließ gelang es uns, fußballerische Lösungen zu finden, ohne jedoch große Gefahr auszustrahlen.

So blieben einige Ecken und eine Kurzdistanzschusschance von Christian Weber als Ergebnis der Bemühungen, bevor Patrick Reiners in der 38. min, ebenfalls nach einer Ecke, den Ausgleich Köpfen konnte.

So blieb es bis zur Pause und wer glaubte, dass die Mannschaft nun neu motiviert von der Pausenansprache ein Feuerwerk abbrennen würde, der sah sich bitter getäuscht.

Ohne mannschaftliche Geschlossenheit, ohne gemeinsames Feuer, verstrickt in Einzellösungen und auf Offensive fokussiert, wiederholten sich die Eindrücke der ersten Hälfte großteils, wenn auch etwas milder im Kontrast zum Gegner. 

Dennoch lag das dann in der 70.min durch Freistoss kassierte Gegentor nicht in der Luft und vertiefte die vorherrschende Starre noch.

So fiel dann in der 77.min nach einem Konter auch das entscheidende 3:1, nach dem Spielverlauf war mit der Rückkehr des Teams nicht zu rechnen.

So bleibt die Erkenntnis, dass wir uns durch mangelnde Ernsthaftigkeit und Engagement zu oft selbst im Wege stehen, auch wenn wir DAS morgen verstehen und verbessern würden, sind nun bereits 4 Niederlagen eine sehr hohe Hypothek.

Bleibt zu hoffen, dass die sich andeutende Kaderverbreiterung im Winter gelingen kann, um den Leistungsdruck zu steigern.

Bedauerlich, dass ich mir dann in der 87. und 89.min noch ein Nachtreten und einen Ellenbogenschlag des Gegners direkt vor unserer “Bank” ansehen muss, aber da die Regel grobes, gefährliches Spiel an diesem Abend auch vom Dienst freigestellt zu sein schien, nicht unbedingt verwunderlich.

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