A-Jugend quält sich zu 3:0 in Kemel

Am Mittwochabend trat unsere A-Jugend beim TuS Kemel an. Nach mehr als durchwachsener Leistung gewann man am Ende mit 3:0.

Ausfälle zwingen wieder zu Umstellungen, Rutschiger Rasen macht Probleme

Mit den auf Klassenfahrt befindlichen Christian, Niko und Felix F., Noah (krank), Janek (Arzttermin), Laurent (schulische Verpflichtungen) plus unseren längerfristig Verletzten musste man gleich auf eine ganze Reihe Spieler verzichten. Mit der Unterstützung der B-Jugendlichen Luis und Nick kam man immerhin auf 13 Mann. Unserer Elf merkte man die Spielpause an, vieles lief nicht rund. Der rutschige Rasen tat sein Übriges das man einige Zeit brauchte um einigermaßen in die Spur zu kommen.

Gepaart mit der immer wieder eklatanten Abschlussschwäche stand es lange 0:0. So vergaben Marc Hahn, Nick Appelt oder Jonathan Forst diverse Hochkaräter. Zudem blieb man spielerisch fast alles schuldig. Viel zu viel durch die Mitte statt über Außen, immer wieder in enge Räume statt das Spiel zu verlagern, immer wieder zu lange den Ball gehalten statt abzuspielen. So macht man sich das Leben unnötig schwer. Bezeichnend das gegen den höchst biederen und spielerisch arg limitierten Gegner die Abwehrspieler Pascal Schauss und Sebastian Schultz die besten Orlener waren.

Dennoch ging man immerhin mit einer 1:0 Führung in die Halbzeitpause da Nick Appelt vom Sechszehner nach Kopfballverlängerung von Matthias Jeanneaux einfach mal draufhielt und der Ball im linken Torwinkel einschlug. Und auch weil die Gastgeber selber kaum Torgefahr generieren konnten.

Keine Steigerung erkennbar

Auch nach dem Seitenwechsel keine Steigerung im Orlener Spiel erkennbar. Weiterhin bleib vieles Stückwerk und kaum eine Offensivaktion wollte gescheit gelingen. Erst im Laufe der zweiten Hälfte konnte man wieder ein paar Akzente nach vorne setzen, blieb aber weiterhin unkonzentriert und ungenau, agierte viel zu umständlich und viel zu langsam. Zwar steigerte sich unser defensives Mittelfeld um Lasse Schlotter und Luis Kühnemann im Laufe der Partie, aber alles wollte längst nicht gelingen. Trotz allem erarbeitete man sich diverse Chancen, die aber kläglich vergeben wurden. Pech auch das der Schiri bei einem Tor von Nick Appelt auf Abseits entschied. Aus unserer Sicht die falsche Entscheidung.

Zittern bis zum Schluss, erst in Schlussphase erlöst

So blieb immer die Gefahr eines plötzlichen Ausgleichs. Kemel kam zwar nur zu zwei-drei Fernschüssen, diese waren aber auch nicht ungefährlich. Glücklicherweise zeigte sich Keeper Leon Bauer im Orlener Kasten aufmerksam. Erst kurz vor Ende dann das erlösende 2:0 für die SGO. Nach Flanke von Tom Becker köpfte Philipp Monz aus kurzer Distanz in die Maschen und löste großen Jubel auf Orlener Seite aus. Schön für Philipp, der nun wohl schon mehr Tore auf dem Konto hat als in all den Jahren davor.

Quasi mit dem Schlusspfiff setzte Marc Hahn ebenfalls per Kopf nach einer Ecke von Tom dann den Schlusspunkt zum 3:0.

 

Fazit: der Sieg der SGO war zweifelsohne verdient, aber man machte es unnötig spannend. Spielerisch war es harte Kost und die Chancenauswertung sorgt immer wieder für Kopfzerbrechen. Immerhin stimmte der Wille und so muss man auch mal so einen Dreier mitnehmen. Aber in den kommenden Spielen, vor allem gegen stärkere Gegner wird man sich steigern müssen. Die keinesfalls optimale Trainingsbeteiligung tut ihr Übriges. Hier muss bei dem ein oder anderen dringend ein Umdenken stattfinden. Immerhin sollte am kommenden Samstag zum Derby gegen den SV Neuhof (19:45 Uhr Anstoß am Zugmantel) der ein oder andere Spieler wieder an Bord sein

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